Westalpen Tour Sep 2025
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Re: Westalpen Tour Sep 2025
@kawahans: Ist vom Kollegen, sie hat die Reise gut hingenommen.
Wir haben uns da im Vorfeld etwas Sorgen gemacht ob der Pinzgauer nicht zu laut und die Straßen zu grob hinten drinnen sind.
War aber dann alles eigentlich kein Problem und es gab von Seiten des Hundes keine Beanstandungen.
@eniac: Muss ganz ehrlich sagen der Jafferau hat mir auch am besten gefallen. Die Auffahrt über die Piste war auch lustig.
Ob ich noch einmal ganz oben schlafen würde weiß ich nicht, eventuell wäre eines der Forts weiter unten besser geeignet.
@Udo: Bitte gerne.
LG X
Wir haben uns da im Vorfeld etwas Sorgen gemacht ob der Pinzgauer nicht zu laut und die Straßen zu grob hinten drinnen sind.
War aber dann alles eigentlich kein Problem und es gab von Seiten des Hundes keine Beanstandungen.
@eniac: Muss ganz ehrlich sagen der Jafferau hat mir auch am besten gefallen. Die Auffahrt über die Piste war auch lustig.
Ob ich noch einmal ganz oben schlafen würde weiß ich nicht, eventuell wäre eines der Forts weiter unten besser geeignet.
@Udo: Bitte gerne.
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- xaver133
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Monte Jafferau - Forte Foens, Forte Pramand, Salbertrand
Wir haben die Nacht den Umständen gut überstanden.
Unser Wasserkansister und die Küchenkiste sind zum Glück stehen geblieben.
Der Inhalt des Müllsackes hat sich im Umkreis von 30 Metern verteilt. Nach 10 Minuten ist er aber wieder beinahe voll.
Der Wind dürfte sich anscheinend ziemlich eingedreht haben, der Müll lag gegen die Hauptwindrichtung
und wurde zum Glück nicht über die Kante geweht und im Hochgebirge verteilt.
Nach dem morgendlichen Kaffee und Zusammenpacken geht es wieder über die Skipiste runter zur Mittelstation.
Wir nehmen dieses Mal den regulären Weg über das Fort Foens und fahren nochmals Richtung Gipfel hoch.
Dieses Mal haben wir leider deutlich mehr Verkehr auf der Strecke wie über die Skipiste.
Die letzten paar Meter sparen wir uns heute und drehen bei der letzten Kehre um und fahren gleich wieder ab.
Über die nächsten zwei Tage treffen wir immer wieder auf eine ziemlich große geführte Reisegruppe - es wird fast schon zu einem Running Gag.
Es sind wieder drei Stück Grenadier dabei. So viele Grenadier hab ich seit der Markteinführung in Summe nicht gesehen
wie in den Westalpen in der ersten Woche. Schön, dass die Fahrzeuge auch genutzt werden und nicht in den Großstädten verkommen.
Der Seguret-Tunnel hatte es in sich. Absolut klasse, das Wasser stand teilwiese halbwegs tief und von der Decke tropfte es ziemlich stark runter.
Mit dem Fahrrad möchte ich nicht durch müssen.
Etwas nass wurden wir aber auch so, da unsere Fahrerhausplane an dem Tag wieder offen war
Wir besichtigen noch das Fort Pramand. Die Auffahrt ist überraschend anspruchsvoll.
Die Reisegruppe ist uns eng auf den Fersen und wir wollen uns nicht überholen lassen,
da es dann wieder mühsam ist sich an ~ 13 Fahrzeugen vorbeizuwurschteln.
Der Rest der Strecke Richtung Salbertrand verläuft ohne Zwischenfälle.
Am Beginn der Alphaltstraße pumpen wir unsere Reifen wieder mit dem Kompressor auf.
In Susa füllen wir unsere Vorräte auf, gönnen uns ein Eis und machen uns Richtung Assietta Kammstraße auf.







Unser Wasserkansister und die Küchenkiste sind zum Glück stehen geblieben.
Der Inhalt des Müllsackes hat sich im Umkreis von 30 Metern verteilt. Nach 10 Minuten ist er aber wieder beinahe voll.
Der Wind dürfte sich anscheinend ziemlich eingedreht haben, der Müll lag gegen die Hauptwindrichtung
und wurde zum Glück nicht über die Kante geweht und im Hochgebirge verteilt.
Nach dem morgendlichen Kaffee und Zusammenpacken geht es wieder über die Skipiste runter zur Mittelstation.
Wir nehmen dieses Mal den regulären Weg über das Fort Foens und fahren nochmals Richtung Gipfel hoch.
Dieses Mal haben wir leider deutlich mehr Verkehr auf der Strecke wie über die Skipiste.
Die letzten paar Meter sparen wir uns heute und drehen bei der letzten Kehre um und fahren gleich wieder ab.
Über die nächsten zwei Tage treffen wir immer wieder auf eine ziemlich große geführte Reisegruppe - es wird fast schon zu einem Running Gag.
Es sind wieder drei Stück Grenadier dabei. So viele Grenadier hab ich seit der Markteinführung in Summe nicht gesehen
wie in den Westalpen in der ersten Woche. Schön, dass die Fahrzeuge auch genutzt werden und nicht in den Großstädten verkommen.
Der Seguret-Tunnel hatte es in sich. Absolut klasse, das Wasser stand teilwiese halbwegs tief und von der Decke tropfte es ziemlich stark runter.
Mit dem Fahrrad möchte ich nicht durch müssen.
Etwas nass wurden wir aber auch so, da unsere Fahrerhausplane an dem Tag wieder offen war
Wir besichtigen noch das Fort Pramand. Die Auffahrt ist überraschend anspruchsvoll.
Die Reisegruppe ist uns eng auf den Fersen und wir wollen uns nicht überholen lassen,
da es dann wieder mühsam ist sich an ~ 13 Fahrzeugen vorbeizuwurschteln.
Der Rest der Strecke Richtung Salbertrand verläuft ohne Zwischenfälle.
Am Beginn der Alphaltstraße pumpen wir unsere Reifen wieder mit dem Kompressor auf.
In Susa füllen wir unsere Vorräte auf, gönnen uns ein Eis und machen uns Richtung Assietta Kammstraße auf.
- Lorenz
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Re: Westalpen Tour Sep 2025
Kann man nicht mehr wenn man von der Skipiste kommt über den Gipfel drüber und dann nach Salbertrand abfahren? 2004 ging das noch. Wir waren allerdings mit Haflingern da, ich kann mich nicht mehr erinnern ob es auf dem Gipfel des J. eng war.
- Pinzi-Süd
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Re: Westalpen Tour Sep 2025
Doch das geht schon noch, aber es gibt Öffnungszeiten zu beachten, wenn man irgendwo oben übernachten will.
Meine Tabelle:
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- xaver133
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Re: Westalpen Tour Sep 2025
@Lorenz: Wäre ohne Probleme gegangen.
Der Jafferau hat uns nur so gut gefallen, dass wir nach Möglichkeit alle freigegebenen Strecken befahren wollten
und die Skipiste war noch dazu einfach unterhaltsam.
Für den Haflinger ist es auch nicht so eng, aber beim Pinzgauer hätte ich gesagt,
dass an der schmalsten Stelle zwischen 10 bis 15 cm Luft waren.
LG X
Der Jafferau hat uns nur so gut gefallen, dass wir nach Möglichkeit alle freigegebenen Strecken befahren wollten
und die Skipiste war noch dazu einfach unterhaltsam.
Für den Haflinger ist es auch nicht so eng, aber beim Pinzgauer hätte ich gesagt,
dass an der schmalsten Stelle zwischen 10 bis 15 cm Luft waren.
LG X
- xaver133
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Assietta Kammstraße
Es ist mittlerweile Donnerstag und wir haben die Nacht an der Auffahrt zum Colle delle Finestre verbracht.
Schön wars nicht, aber dafür mit Trinkwasserbrunnen.
Nach 30 Minuten Fahrt kommen wir an den richtig guten Stellplätzen vorbei - man kann nicht alles haben.
Das Fort an der Passhöhe ist in überraschend gutem Zustand.
Wie bei den meisten Forts sind die Zugänge versperrt, Infotafeln sind leider sehr dünn gesät oder gar nicht vorhanden.
Schade das hätte man sicher in Summe etwas besser Aufbereiten können.
Auf der anderen Passeite gibt es ein nettes Kaffee / Jausenstation und wir kehren kurz für einen Espresso ein bevor wir uns wieder auf den Weg machen.
Zuerst sind wir noch im Nebel unterwegs haben aber Glück und das Wetter wird wieder sukzessive besser.
Die Assietta ist fahrtechnisch nicht sonderlich anspruchsvoll, bietet aber ein fantastisches Panorama.
Die Begegnungen mit anderen Fahrzeugen verliefen durchwegs positiv.
Eine Ausnahme gab es leider, der Frontmann einer polnischen Reisegruppe war in einer engen Kurve
so ungeduldig, dass er uns beiden defacto die Möglichkeit nahm ordentlich und mit ausreichendem Sicherheitsabstand aneinander vorbei zukommen.
Am Ende waren nur mehr 5 cm zwischen unseren Fahrzeugen - Das muss nicht sein.
Gegen 1400 bei einer Pause mit Kaffee treffen wir wieder auf die Deutsche Reisegruppe mit den drei Ineos Grenadier.
Die weitere Abfahrt verläuft ohne besondere Vorkommnisse, einzig und allein die Strecke kommt uns eigentlich zu kurz vor.
Wir hätten eindeutig mehr vertragen.
Am Beginn des Asphalts halten wir an einer Ausweiche und bringen unsere Räder wieder auf Straßendruck.
Rechts hinten bemerkt mein Beifahrer eine Schraube im Reifen.
Es entweicht etwas Luft, nicht hörbar, aber mit Wasser sieht man kleine Bläschen.
Wir entschließen uns den Reifen gleich zu reparieren.
Der Standplatz ist halbwegs gerade, der Kompressor läuft bereits, das Reparaturset ist rasch bei der Hand - hätte schlimmer sein können.
Für den Kollegen gibt's eine extra Zigarette, nach 10 - 15 Minuten Wartezeit geht es weiter.
Im Gebiet sagt der Wetterbericht starken Regen für die nächsten zwei Tage an.
Wir entschließen uns kurzfristig nicht zum Lago Nero zu fahren und überstellen stattdessen nach Süden
über Cuneo und Limone zum Tendepass.
Wir schlagen unser Lager in Sichtweite zum Fort Central auf.
Es sind bereits zwei Schotten mit einem neuen Toyota Landcruiser/Prado vor Ort.
Nach einer Weile kommt der Besitzer des Toyo zu uns und fragt ob er sich den Pinzgauer einmal ansehen darf.
Wir kommen etwas ins plaudern.
Gegen 2200 ist nach zwei Bier Nachtruhe....


















Schön wars nicht, aber dafür mit Trinkwasserbrunnen.
Nach 30 Minuten Fahrt kommen wir an den richtig guten Stellplätzen vorbei - man kann nicht alles haben.
Das Fort an der Passhöhe ist in überraschend gutem Zustand.
Wie bei den meisten Forts sind die Zugänge versperrt, Infotafeln sind leider sehr dünn gesät oder gar nicht vorhanden.
Schade das hätte man sicher in Summe etwas besser Aufbereiten können.
Auf der anderen Passeite gibt es ein nettes Kaffee / Jausenstation und wir kehren kurz für einen Espresso ein bevor wir uns wieder auf den Weg machen.
Zuerst sind wir noch im Nebel unterwegs haben aber Glück und das Wetter wird wieder sukzessive besser.
Die Assietta ist fahrtechnisch nicht sonderlich anspruchsvoll, bietet aber ein fantastisches Panorama.
Die Begegnungen mit anderen Fahrzeugen verliefen durchwegs positiv.
Eine Ausnahme gab es leider, der Frontmann einer polnischen Reisegruppe war in einer engen Kurve
so ungeduldig, dass er uns beiden defacto die Möglichkeit nahm ordentlich und mit ausreichendem Sicherheitsabstand aneinander vorbei zukommen.
Am Ende waren nur mehr 5 cm zwischen unseren Fahrzeugen - Das muss nicht sein.
Gegen 1400 bei einer Pause mit Kaffee treffen wir wieder auf die Deutsche Reisegruppe mit den drei Ineos Grenadier.
Die weitere Abfahrt verläuft ohne besondere Vorkommnisse, einzig und allein die Strecke kommt uns eigentlich zu kurz vor.
Wir hätten eindeutig mehr vertragen.
Am Beginn des Asphalts halten wir an einer Ausweiche und bringen unsere Räder wieder auf Straßendruck.
Rechts hinten bemerkt mein Beifahrer eine Schraube im Reifen.
Es entweicht etwas Luft, nicht hörbar, aber mit Wasser sieht man kleine Bläschen.
Wir entschließen uns den Reifen gleich zu reparieren.
Der Standplatz ist halbwegs gerade, der Kompressor läuft bereits, das Reparaturset ist rasch bei der Hand - hätte schlimmer sein können.
Für den Kollegen gibt's eine extra Zigarette, nach 10 - 15 Minuten Wartezeit geht es weiter.
Im Gebiet sagt der Wetterbericht starken Regen für die nächsten zwei Tage an.
Wir entschließen uns kurzfristig nicht zum Lago Nero zu fahren und überstellen stattdessen nach Süden
über Cuneo und Limone zum Tendepass.
Wir schlagen unser Lager in Sichtweite zum Fort Central auf.
Es sind bereits zwei Schotten mit einem neuen Toyota Landcruiser/Prado vor Ort.
Nach einer Weile kommt der Besitzer des Toyo zu uns und fragt ob er sich den Pinzgauer einmal ansehen darf.
Wir kommen etwas ins plaudern.
Gegen 2200 ist nach zwei Bier Nachtruhe....
- Stef@n
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Re: Westalpen Tour Sep 2025
Sehr detaillierter Bericht, danke!
Ich weiß immer zwei Tage später schon nimmer, wo ich war…
Ihr macht dann schon die schönen Klassiker der Westalpen? Fahrerisch sicher meist wenig spektakulär, dafür von der Landschaft her echt richtig toll!
Grüße
Stefan
Ich weiß immer zwei Tage später schon nimmer, wo ich war…
Ihr macht dann schon die schönen Klassiker der Westalpen? Fahrerisch sicher meist wenig spektakulär, dafür von der Landschaft her echt richtig toll!
Grüße
Stefan
- xaver133
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Re: Westalpen Tour Sep 2025
Hallo Stefan,
geht mir nicht anders.
Ist wahrscheinlich mit ein Grund warum man an solchen Reiseberichten doch ziemlich lange sitzt.
Das Bildarchive am Rechner und die GPS-Routen in der Trackbibliothek helfen enorm bei der Erinnerung.
Ja, waren eigentlich fast ausschließlich die Klassiker.
Unsere Kriterien waren Panorama und und Fahrdauer/Streckenlänge.
In Wirklichkeit könnte man das meiste auch mit eine Fiat Panda oder einem Dacia Duster fahren.
LG X
geht mir nicht anders.
Ist wahrscheinlich mit ein Grund warum man an solchen Reiseberichten doch ziemlich lange sitzt.
Das Bildarchive am Rechner und die GPS-Routen in der Trackbibliothek helfen enorm bei der Erinnerung.
Ja, waren eigentlich fast ausschließlich die Klassiker.
Unsere Kriterien waren Panorama und und Fahrdauer/Streckenlänge.
In Wirklichkeit könnte man das meiste auch mit eine Fiat Panda oder einem Dacia Duster fahren.
LG X
- Markus
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Re: Westalpen Tour Sep 2025
Ausführlicher Bericht, schöne Bilder, vielen Dank für´s Zusammenstellen!
Gruß
Markus B.
Markus B.
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Goldsteuerrad
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Re: Westalpen Tour Sep 2025
Super Bericht.
Ist mir eine grosse Hilfe, da eine Westalpentour auch gerade in Planung ist.
Herzlichen Dank und
Ist mir eine grosse Hilfe, da eine Westalpentour auch gerade in Planung ist.
Herzlichen Dank und
Allzeit schrott- und knitterfreie Fahrt
Frank
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- eniac
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Re: Westalpen Tour Sep 2025
Vielleicht sollten wir da mal ein Treffen organisieren ?
Schrauberwochenende auf dem Jafferau

Schrauberwochenende auf dem Jafferau
Grüße
derStefan
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Rund um das Fort de la Marquerie
Es ist Freitag der 5. September.
Wir stehen um 0730 auf, die Nacht war ruhig und ohne besondere Vorkommnisse.
Nach einem Kaffee und den morgendlichen Aufräum- und Vorbereitungsarbeiten starten wir gemütlich gegen 1000.
Was nach ein paar Nächten auffällt ist wir brauchen eigentlich immer ca. eine Stunde vom Entschluss aufzubrechen bis zur eigentlichen Abfahrt.
Wir machen uns zwar keinen Stress, es soll ja Urlaub sein, aber die Länge ist schon auffällig.
Das Fahrzeug ist in seinem Aufbau nicht für's Campen ausgelegt.
Es sind zu viele Gegenstände im Fahrzeug die keinen richtigen Ort haben wo sie dauerhaft bleiben können und
jede Nacht in die Fahrerkabine verstaut werden müssen um Platz zum Schlafen zu schaffen und vice versa.
Alleine der Umstand, dass Schlaf- und Stauraum nicht getrennt sind ist ein großes Manko.
Das sollte beim Dieselpinzgauer auf jeden Fall besser werden.
Wir haben uns entschlossen die Strecke rund um das Fort de la Marquerie zu fahren.
In Casterino kehren wir bei einer netten Gastwirtschaft auf einen Cappuccino ein.
Es werden Reit- und Offroadführungen angeboten.
Am Hof entdecken wir einen extrem schön restaurierten Rangerover und einen höher gelegten alten Panda 4x4 mit Stollenreifen und originalen Astabweisern.
Die Schleife nach Fontanalbe war gesperrt,
also erkundigen wir uns vorsichtshalber ob die Strecke hoch zum Cime Bouscaye offen ist.
Ja, aber sie soll anspruchsvoll sein.
Und tatsächlich entpuppt sich der Weg hoch als sehr interessant.
Auf eine Länge von nur 3 km geht es 500 Höhenmeter rauf.
Es gibt viel groben losen Schotter und die paar vorhandenen Kehren sind so eng, dass man mit dem 3-Achser reversieren muss.
Man erkennt an der Steilheit und geringen Breite des Weges er war wahrscheinlich nie für Karren mit größeren Lasten gedacht,
sondern diente eher als schneller Stichweg für Fußtruppen oder Lastentiere.
Er wurde auch nicht wie so viele andere Wege irgendwann die letzten Jahrzehnte ausgebaut und verbreitert oder zusätzliche Ausweichen geschaffen.
Kurz vor dem Ende kommt man auf der Unterseite des nächsten Weges vorbei.
Man erkennt von unten eine deutliche Abrutschung der Straße
Es ist aber zum Glück halb so schlimm.
Schilder weißen auf die Arbeiten hin, die Strecke ist aber befahrbar.
Bei der betroffenen Stelle wurde bereits abgesperrt und die Fahrbahn nach innen gelegt.
Es sind bereits ein Bagger und eine Walze vor Ort, die Strecke wird anscheinend auf ein längeres Teilstück saniert.
Wir setzen unsere Fahrt Richtung Tende durch einen sehr schönen Bergwald fort.
Eine kleine waldbauliche Besonderheit die Bestände bestehen ab ca. 2.000m überwiegend aus Tanne mit Lärche und Waldkiefer
mit etwas Fichte und Eberesche. So etwas ist mir bisher in Ö eigentlich noch nie unter gekommen.
Die Abfahrt nach Tende war ein Genuss.
Es war sehr wenig los, die Landschaft fantastisch.
Wir bringen die Reifen wieder auf Straßendruck und suchen uns in Tende eine Tankstelle und
entschließen uns die gleiche Streck wieder hoch zu fahren.
Die Serpentienenstrecke über den Tendepass Süd ist leider wegen einer Tunnelbaustelle gesperrt.
Die Ampelregelung durch eine der Tunnelröhren wollten wir uns noch ersparen.
Am Pass suchen wir uns wieder eine windgeschützte Stelle und schlagen unser Lager auf.
Heute sind weniger Leute unterwegs und wir haben den Schlafplatz für uns alleine.






























Wir stehen um 0730 auf, die Nacht war ruhig und ohne besondere Vorkommnisse.
Nach einem Kaffee und den morgendlichen Aufräum- und Vorbereitungsarbeiten starten wir gemütlich gegen 1000.
Was nach ein paar Nächten auffällt ist wir brauchen eigentlich immer ca. eine Stunde vom Entschluss aufzubrechen bis zur eigentlichen Abfahrt.
Wir machen uns zwar keinen Stress, es soll ja Urlaub sein, aber die Länge ist schon auffällig.
Das Fahrzeug ist in seinem Aufbau nicht für's Campen ausgelegt.
Es sind zu viele Gegenstände im Fahrzeug die keinen richtigen Ort haben wo sie dauerhaft bleiben können und
jede Nacht in die Fahrerkabine verstaut werden müssen um Platz zum Schlafen zu schaffen und vice versa.
Alleine der Umstand, dass Schlaf- und Stauraum nicht getrennt sind ist ein großes Manko.
Das sollte beim Dieselpinzgauer auf jeden Fall besser werden.
Wir haben uns entschlossen die Strecke rund um das Fort de la Marquerie zu fahren.
In Casterino kehren wir bei einer netten Gastwirtschaft auf einen Cappuccino ein.
Es werden Reit- und Offroadführungen angeboten.
Am Hof entdecken wir einen extrem schön restaurierten Rangerover und einen höher gelegten alten Panda 4x4 mit Stollenreifen und originalen Astabweisern.
Die Schleife nach Fontanalbe war gesperrt,
also erkundigen wir uns vorsichtshalber ob die Strecke hoch zum Cime Bouscaye offen ist.
Ja, aber sie soll anspruchsvoll sein.
Und tatsächlich entpuppt sich der Weg hoch als sehr interessant.
Auf eine Länge von nur 3 km geht es 500 Höhenmeter rauf.
Es gibt viel groben losen Schotter und die paar vorhandenen Kehren sind so eng, dass man mit dem 3-Achser reversieren muss.
Man erkennt an der Steilheit und geringen Breite des Weges er war wahrscheinlich nie für Karren mit größeren Lasten gedacht,
sondern diente eher als schneller Stichweg für Fußtruppen oder Lastentiere.
Er wurde auch nicht wie so viele andere Wege irgendwann die letzten Jahrzehnte ausgebaut und verbreitert oder zusätzliche Ausweichen geschaffen.
Kurz vor dem Ende kommt man auf der Unterseite des nächsten Weges vorbei.
Man erkennt von unten eine deutliche Abrutschung der Straße
Es ist aber zum Glück halb so schlimm.
Schilder weißen auf die Arbeiten hin, die Strecke ist aber befahrbar.
Bei der betroffenen Stelle wurde bereits abgesperrt und die Fahrbahn nach innen gelegt.
Es sind bereits ein Bagger und eine Walze vor Ort, die Strecke wird anscheinend auf ein längeres Teilstück saniert.
Wir setzen unsere Fahrt Richtung Tende durch einen sehr schönen Bergwald fort.
Eine kleine waldbauliche Besonderheit die Bestände bestehen ab ca. 2.000m überwiegend aus Tanne mit Lärche und Waldkiefer
mit etwas Fichte und Eberesche. So etwas ist mir bisher in Ö eigentlich noch nie unter gekommen.
Die Abfahrt nach Tende war ein Genuss.
Es war sehr wenig los, die Landschaft fantastisch.
Wir bringen die Reifen wieder auf Straßendruck und suchen uns in Tende eine Tankstelle und
entschließen uns die gleiche Streck wieder hoch zu fahren.
Die Serpentienenstrecke über den Tendepass Süd ist leider wegen einer Tunnelbaustelle gesperrt.
Die Ampelregelung durch eine der Tunnelröhren wollten wir uns noch ersparen.
Am Pass suchen wir uns wieder eine windgeschützte Stelle und schlagen unser Lager auf.
Heute sind weniger Leute unterwegs und wir haben den Schlafplatz für uns alleine.
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Re: Westalpen Tour Sep 2025
Sprachlos .. Was für eine geile Landschaft. Danke für die weiteren Bilder.
Grüße
derStefan
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Re: Westalpen Tour Sep 2025
Ja, das Panorama ist bei der Reise nicht zu kurz gekommen.
Wir hatten in Summe auch ziemliches Glück mit dem Wetter
und Anfang September ist glaube ich auch nicht so überlaufen.
LG X
Wir hatten in Summe auch ziemliches Glück mit dem Wetter
und Anfang September ist glaube ich auch nicht so überlaufen.
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Ligurische Grenzkammstraße
Es ist Samstag.
Heute steht die Ligurische Grenzkammstraße am Programm.
Wir habe bereits zwei Tage vorher unsere Tickets online gebucht und bezahlt.
Zur Zeit der Buchung waren nur mehr 2 Restplätze über, aber ob das wirklich so heiß gegessen wird...
Wir sind jedenfalls, nach einem kurzen Rundgang ums Fort Central, gegen 0930 beim Mauthäuschen.
Man erkennt schon heute ist viel los.
Nach einer kurzen Kontrolle unseres Tickets geht es weiter.
20 oder 30 Minuten nach dem Mauthäuschen stehen mehrere Fahrzeuge am rechten Fahrbahnrand.
Es geht offensichtlich nicht weiter?
Etwas unerwartet auf ~ 2.100 m versperrt eine rote Ampel den Weg.
Ich glaube es waren jede Stunde 10 min grün und 50 min rot.
Also Warten angesagt.
Wir kommen mit einem Kärntner Pärchen in einem 3-Türer Landrover ins Gespräch.
Sie kommen gerade von Korsika.
Nach etwa 30 min geht es weiter.
Die Schlange vor der Ampel ist in der Zwischenzeit deutlich angewachsen.
Alle scheinen das Teilstück so rasch als möglich hinter sich zu lassen wollen.
Die Geschwindigkeit ist eigentlich etwas zu hoch um mit dem Pinzgauer bequem unterwegs zu sein
bzw. um noch etwas von der Landschaft mitzubekommen.
Wir versuchen zumindest die unzähligen Motorräder und Quads vorbei zu lassen um die Sache etwas zu entspannen.
In Retrospektive eigentlich sehr schade, der Abschnitt wäre nämlich der schönste der ganzen Strecke gewesen.
Eine besonders eindrucksvolle Hochgebirgslandschaft aus groben Kalkstein.
Auch die berühmte ausgesetzte Kehre ist in dem Abschnitt.
Danach verteilt sich der Verkehr langsam und die restliche Fahrt gestaltet sich etwas angenehmer.
Im letzten Drittel wird es dann wieder etwas interessanter.
Der Weg ist etwas ausgewaschen und es sind immer wieder Stufen zwischen 20 und 30 cm vorhanden.
Gegen halb Fünf suchen wir uns einen Lagerplatz und werden auf einer kleinen Kuppe fündig.
Es sind mehrere alte Feuerstellen vorhanden, wir sind offensichtlich nicht die Ersten.
Ein Hirte verkauft selber gemachten Käse an seinem Wohnwagen.
Etwas später kommt noch eine italienische Reisegruppe dazu, es ist aber genug Platz vorhanden und man stört sich nicht.
Beim vorbeigehen fragt jemand in die Gruppe was das für ein Fahrzeug sei.
Man kann als Antwort "Puch Pinzgauer" hören.
Bin immer wieder überrascht wie viele in den Offroadkreisen den Pinzgauer noch kennen
obwohl die Fahrzeuge eigentlich nur in sehr kleiner Menge produziert wurden.
Wir grillen am Coleman, es gibt noch ein zwei Bier dazu und entspannen noch ein wenig.
Gegen Abend erledige ich noch ein paar Kleinigkeiten am PC.
Das Starlink hat sich als zuverlässig und praktisch erwiesen.
Es braucht aber nach dem Einschalten mindestens 5 Minuten um die Verbindung aufzubauen.
Also früh genug einstecken. Der Stromverbrauch ist überschaubar.





















Heute steht die Ligurische Grenzkammstraße am Programm.
Wir habe bereits zwei Tage vorher unsere Tickets online gebucht und bezahlt.
Zur Zeit der Buchung waren nur mehr 2 Restplätze über, aber ob das wirklich so heiß gegessen wird...
Wir sind jedenfalls, nach einem kurzen Rundgang ums Fort Central, gegen 0930 beim Mauthäuschen.
Man erkennt schon heute ist viel los.
Nach einer kurzen Kontrolle unseres Tickets geht es weiter.
20 oder 30 Minuten nach dem Mauthäuschen stehen mehrere Fahrzeuge am rechten Fahrbahnrand.
Es geht offensichtlich nicht weiter?
Etwas unerwartet auf ~ 2.100 m versperrt eine rote Ampel den Weg.
Ich glaube es waren jede Stunde 10 min grün und 50 min rot.
Also Warten angesagt.
Wir kommen mit einem Kärntner Pärchen in einem 3-Türer Landrover ins Gespräch.
Sie kommen gerade von Korsika.
Nach etwa 30 min geht es weiter.
Die Schlange vor der Ampel ist in der Zwischenzeit deutlich angewachsen.
Alle scheinen das Teilstück so rasch als möglich hinter sich zu lassen wollen.
Die Geschwindigkeit ist eigentlich etwas zu hoch um mit dem Pinzgauer bequem unterwegs zu sein
bzw. um noch etwas von der Landschaft mitzubekommen.
Wir versuchen zumindest die unzähligen Motorräder und Quads vorbei zu lassen um die Sache etwas zu entspannen.
In Retrospektive eigentlich sehr schade, der Abschnitt wäre nämlich der schönste der ganzen Strecke gewesen.
Eine besonders eindrucksvolle Hochgebirgslandschaft aus groben Kalkstein.
Auch die berühmte ausgesetzte Kehre ist in dem Abschnitt.
Danach verteilt sich der Verkehr langsam und die restliche Fahrt gestaltet sich etwas angenehmer.
Im letzten Drittel wird es dann wieder etwas interessanter.
Der Weg ist etwas ausgewaschen und es sind immer wieder Stufen zwischen 20 und 30 cm vorhanden.
Gegen halb Fünf suchen wir uns einen Lagerplatz und werden auf einer kleinen Kuppe fündig.
Es sind mehrere alte Feuerstellen vorhanden, wir sind offensichtlich nicht die Ersten.
Ein Hirte verkauft selber gemachten Käse an seinem Wohnwagen.
Etwas später kommt noch eine italienische Reisegruppe dazu, es ist aber genug Platz vorhanden und man stört sich nicht.
Beim vorbeigehen fragt jemand in die Gruppe was das für ein Fahrzeug sei.
Man kann als Antwort "Puch Pinzgauer" hören.
Bin immer wieder überrascht wie viele in den Offroadkreisen den Pinzgauer noch kennen
obwohl die Fahrzeuge eigentlich nur in sehr kleiner Menge produziert wurden.
Wir grillen am Coleman, es gibt noch ein zwei Bier dazu und entspannen noch ein wenig.
Gegen Abend erledige ich noch ein paar Kleinigkeiten am PC.
Das Starlink hat sich als zuverlässig und praktisch erwiesen.
Es braucht aber nach dem Einschalten mindestens 5 Minuten um die Verbindung aufzubauen.
Also früh genug einstecken. Der Stromverbrauch ist überschaubar.
- Pinzi-Süd
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- Registriert: 25. Mär 2016, 18:03
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Re: Westalpen Tour Sep 2025
Die Landschaft ist schon besonders abwechslungsreich und beeindruckend in der Region.
Denk Dir nichts, wir brauchen auch immer in der Früh bis es wieder losgeht
Da bekomme ich gleich ein schlechtes Gewissen, daß ich meine Tour noch nicht komplett gepostet habe. Ich arbeite daran
Denk Dir nichts, wir brauchen auch immer in der Früh bis es wieder losgeht
Da bekomme ich gleich ein schlechtes Gewissen, daß ich meine Tour noch nicht komplett gepostet habe. Ich arbeite daran